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Der Sommer lässt sich ja hier immer so häppchenweise blicken. Gestern fuhr ich mit dem Fahrrad vom Studio nach Hause und sah einen tollen Sonnenuntergang - herrlich rot. Und da war es: das Sommergefühl! Inspiriert noch von gestern, habe ich für Euch neue Hintergründe für den Desktop und Dein Handy gebastelt. Du kannst sie Dir hier kostenlos runterlasen. Damit am Rechner und Smartphone auch etwas Summerfeeling aufkommt. Ich liege manchmal schon in Gedanken am Strand und treffe erste Urlaubsvorbereitungen... Bis dahin lasse ich meinen Blick immer mal wieder auf dieses hübsche Bild wandern. Ein bisschen träumen tut der Seele gut!
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![]() Yoga ist zwar keine Religion, aber hinter den Asanas und anderen Yogaübungen steckt eine jahrtausendealte Philosophie. Vielleicht hast du in diesem Zusammenhang auch schonmal etwas von den Yogasutren gehört, die von Patanjali zusammengefasst wurden. Was den Moslems der Koran, den Christen die Bibel - so sind die Yogasutren ein Leitfaden der Yogis. Ein wahrer Schatz von Inspirationen, zu denen es mittlerweile unzählige Kommentare gibt. Diese sind für den Normalo wie du und mich sehr nützlich, damit wir diese kurzen Sutren auch besser verstehen können. Ohne die Kommentare wäre der ein oder andere ziemlich lost. Ich habe schon ein paar verschiedene Kommentare gelesen und die weibliche Sicht von Nischala Joy Devi finde ich persönlich sehr schön. Das Yogasutra ist grob in vier Bücher, die die Yogis "Pada" nennen, unterteilt:
Im zweiten Buch befindet sich eine Anleitung, wie wir mit uns selbst und mit anderen umgehen - quasi 10 Empfehlungen, um mit sich selbst und mit deinen Mitmenschen im reinen zu sein. Besser bekannt als die Yamas und Niyamas! Ich möchte mich hier nur kurz halten und nur einen kurzen Einblick geben - alles andere würde auch komplett den Rahmen eines Blogartikels sprengen. Aber ich halte es für wichtig, dass jeder der mal einen Fuß auf eine Yogamatte setzt, wenigsten mal etwas von diesen wunderbaren Empfehlungen gehört hat, da diese ein guter Schritt sind, um hinter der körperlichen Praxis die wahre Essenz von Yoga zu ergründen. Sutra II.30 Yama (Widerspiegelung unserer wahren Natur) - Erfahrbar durch:
Das mögen auf den ersten Blick erstmal viele Begrifflichkeit sein! Lass' dich vielleicht zunächst pro Tag auf eine davon ein und spüre in dich hinein, was diese Wörter mit dir machen. Du kannst die Übersetzungen auch für dich passendere Synonyme ersetzen. Gerne lade ich dazu ein, dich mit mir in meinem Workshop am 27.11. "Yogaphilosophie meets Praxis" intensiver damit auseinanderzusetzen. Ich selbst kam irgendwann oder eher parallel zu meiner Yogapraxis selbst an dem Punkt, an dem ich Sehnsucht danach hatte, mich mit Gleichgesinnten darüber auszutauschen. Klar macht es glücklich auf der Matte zu sein, aber es macht noch glücklicher und ganzheitlicher unter die Matte zu gucken. Was hält Yoga noch für dich bereit, um noch zufriedener zu sein im Leben. Wie kann ich das, was ich in der Yogastunde fühle in meinen Alltag transformieren. Das mag zunächst abgehoben klingen, aber glaube mir, ich bin eine Mutter, Ehefrau, Freundin, Frau und Mensch, die wie die meisten von uns mit beiden Beinen fest im Leben steht und ihren Alltag wuppen muss. Wie sagte Jack Kornfield in einem seiner Buchtitel so schön: "Nach der Erleuchtung Wäsche waschen und Kartoffeln schälen." So, ich muss dann jetzt noch Einkaufen gehen und kochen! See you on the mat oder an der Kasse im Supermarkt;-) Eure Nicole Es war ein Abend, der schöner nicht hätte sein können. The Love Keys waren am 15.01. bei uns und haben dieses neue Jahr ganz wunderbar eingeläutet - oder sollte man besser sagen eingesungen. Schon bei der Probe schossen mir gleich Tränen in die Augen. Aleahs Stimme berührte sofort meine Seele und mit Ben zusammen ist dieses Duo einfach göttlich! Und kaum hatte der Abend begommen, war er auch viel zu schnell wieder vorbei. Die Zeit verging im Nu, wie so oft, wenn wenn etwas so wunderschön ist. Der Raum war voller Menschen und unsere Herzen waren für diesen Moment Eins. Gemeinsam zu singen hat einen besonderen Zauber und leider singen die Menschen viel zu wenig in unseren Breitengraden und das obwohl das Fernsehen voll ist von Castingshows. Lieber selber singen als zuschauen... Das haben wir an diesem Abend gelebt und eine wundervolle Erinnerung nehmen wir mit uns. Noch heute erzählen mir Leute, die dabei waren, wie schön es war und dass sie immer noch das ein oder andere Mantra des Abends begleitet. Aleah und Ben haben uns damit ein ganz tolles Geschenk gemacht - uns gezeigt und spüren lassen, was Bhakti Yoga ist. Yoga der Hingabe! Ich habe den Beiden anschließend noch ein paar Fragen gestellt: Ein Interview mit THE LOVE KEYSWas ist Dein derzeitiges Lieblingsmantra?
Aleah: Chaitanya Invocation von The Hanumen Ben: Hare Govinda von Babek Bodien Oder gibt es ein bestimmtes, welches Dich schon länger begleitet? Aleah: Das Maha-mantra (Hare Krishna) Ben: Lokah samastha - die Botschaft berührt mich seit langem sehr tief Wie hat sich die Kraft eines Mantras schonmal am deutlichsten manifestiert? Aleah: Am deutlichsten manifestiert sich die Kraft eines Mantras in mir durch ein liebevolles, nach oben sprudelndes, warmes Kribbeln im Herzraum und ein wohliges, kraftvolles sich-nicht-bewegen-können, weil der Energiestrom so stark fließt. Ben: Wenn ich beim Singen und spielen das Gefühl habe gespielt zu werden und nur noch Kanal zu sein spüre ich die Kraft der Mantras am deutlichsten. Das passiert mir bei anderer Musik selten bis gar nicht. Gibt es da ein besonderes Erlebnis? Aleah: Das schönste Erlebnis, was ich bis jetzt mit einem Mantra hatte, war als wir unseren ersten Kirtan mit meinem Lieblings-Mantraduo "Shantala" in München gaben und uns beim Mantra "Herzlicht" (basierend auf dem Vers 1.36 aus dem Patanjali Sutra) vor Ergriffenheit die Tränen kamen. Wir alle spürten die Bedeutung des Mantras mit einer Intensität, die einfach nur ekstatisch war. Ben: Es gab mal ein Konzert am Samstagabend auf dem Yogafestival Mecklenburg. Das ganze fand in einem Schloss statt. Schon auf dem Weg dorthin war das Brodeln deutlich zu spüren. Der Saal war vollkommen überfüllt aber trotzdem war jeder Laut klar zu hören. Als wir den ersten Ton gespielt haben war es wie eine Wandlung, alle sind aufgestanden, 2 Stunden geballte Hingabe nahmen ihren Lauf und wir wissen bis heute nicht genau, was da passiert ist. Ihr gebt auch Seminare. Was erwartet die Leute dort? Braucht man Vorkenntnisse? Aleah: Auf unseren Bhakti Yoga Seminaren erfahren wir den Yoga der Hingabe in allen Facetten, das heißt wir chanten viel gemeinsam, praktizieren Japa Meditation, öffnen unsere Herzen durch Atem- und Energieübungen, (Mantra) Yogastunden, gemeinsamen Kirtan und vieles mehr. Alles um letztendlich dem Göttlichen und damit dem Leben mit allem was dazu gehört, liebevoll zu dienen. Dabei liegt uns am Herzen, unseren Seminarteilnehmern möglichst viel auf den Weg zu geben, damit sie auch im Alltag immer wieder Bhakti spüren können. Alle sind herzlich eingeladen, ihre Instrumente mitzubringen, denn wir erarbeiten einige Mantras auf Harmonium, Gitarre und Perkussionsinstrumenten. Vorkenntnisse braucht man für unsere Seminare nicht. Weitere Infos gibt es auf unserer Website www.thelovekeys.de Ich bedanke mit bei Aleah und Ben ganz, ganz herzlich! Egal wo ihr die Gelegenheit habt eines ihrer wunderbaren Konzerte zu besuchen oder ein Bhakti Yoga Seminar mit den beiden zu besuchen - MACHT DAS! Es wird ein unvergessliches Erlebnis mit vielen, schönen Erinnerungen! ![]() Letztes Wochenende beim "Be happy and meditate" Workshop habe ich den Teilnehmern einige Meditationstechniken vorgestellt, die sich besonders gut für Meditationsbeginner eignen. Klar haben wir uns auch die wissenschaftliche Seite der Meditation angeschaut und allen Skeptikern sei gesagt, dass es dazu fundierte Ergebnisse aus der Hirnforschung gibt. Genaueres dazu könnt Ihr hier nachlesen. Heute möchte ich euch die Liebevolle-Güte Meditation vorstellen - auch bekannt als METTA-MEDITATION. Bei dieser Meditation geht es darum sein Herz zu öffnen, sich selbst anzunehmen und Mitgefühl zu praktizieren. Überliefert wurde diese Technik aus dem Metta-Sutta, einer Rede des Buddhas. Viele Jahre praktizierte ich morgens und abends eine ähnliche Technik, die aber für Anfänger etwas schwierig ist. Ich bin ein Fan davon wenn etwas einfach ist, meditieren muss bitte nicht kompliziert sein. Davon gibt es genug anderes im Leben. Ich habe festgestellt, dass es gut tut auch hier das Prinzip des Minimalismus anzuwenden. Und die Wirkung ist ganz und gar nicht minimalistisch, sondern ganz wunderbar maximalistisch. Das Herz kann einem aufgehen ohne dass man schwierige Techniken anwenden muss. Wir folgen nur manchmal dem Irrglauben, dass etwas nur gut ist, wenn es schwer zu erreichen ist oder schwer zu erlernen ist, wie z.B. der einarmige Handstand. Nur 4 Sätze und diese nicht in Sanskrit oder Altchinesisch, sondern einfach in deine Heimatsprache übersetzt. Hört sich gut an, oder? Und es wird noch besser, gefällt Dir der genaue Wortlaut nicht, darfst du diesen auch für dich anpassen, so dass du einen noch besseren Zugang zu dieser gefühlvollen Meditation bekommen kannst. Die magischen 4 Sätze
Diese vier Sätze sind nicht einfach nur Sätze - es sind Herzenswünsche. Wünsche, die viele von uns haben, wenn nicht sogar jeder. Der erste Wunsch, ist der nach Glück. Glück, welches nicht kurzweilig von aussen kommt. Ein allgegenwärtiges Glücksgefühl, welches tief verankert ist in uns selbst. Klar gibt es auch dann nicht nur überglückliche Tage, aber hoffentlich mehr davon. Und so macht auch der Gebrauch des Konjunktivs in der Formulierung Sinn und hört sich auch dann noch gut an, wenn wir gerade mal nicht vor Glück überschäumen und mal einen schlechten Tag haben, oder gar eine ganz unschöne Phase durchleben. Aber selbst dann gibt uns die Formulierung "Möge" das Gefühl der Hoffnung auf Besserung, selbst wenn du dich gerade nicht so glücklich fühlst. Und dann klingt es auch immer noch wahrhaftig und fühlt sich nicht so an, als würden wir uns selbst etwas vormachen. Ich finde dieses Art ehrlicher, als so mach positive Affirmation zu murmeln "Ich bin glücklich!" auch wenn es in dem Moment vielleicht gerade nicht so ist. Klar funktioniert das auch bei vielen Menschen, aber es mag ja auch nicht jeder Labskaus! Ihr versteht hoffentlich, was ich meine. So beginnen also auch die anderen Herzenswünsche mit dem sanften Wort "Möge". Ich mag das Wort "Möge" es klingt so weich und zart, so dass schon die Phonetik Demut ausdrückt. Der zweite Wunsch nach Sicherheit ist gerade so was von Aktuell und eignet sich hervorragend euch das Gesamtpaket dieser Technik zu erläutern. Zunächst sollte man diese Meditation auf sich selbst anwenden, dann die Wünsche auf eine nahe stehende Person beziehen, dann auf eine eher neutrale Person, eine Person, zu der ihr eher ein schwieriges Verhältnis habt und letztendlich alle Lebewesen einbeziehen. Es geht also um das große Ganze und um die Verbindung, die wir alle miteinander haben. "Möge ich sicher sein" kann dann also auch bedeuten "Mögest Du sicher sein." oder "Möget ihr sicher sein". Und das wünsche ich momentan allen Menschen, die auf der Flucht sind und aus ihrer Heimat vertrieben wurden. Genauso wandelt man dann auch den dritten und vierten Wunsch um, wenn man dazu übergeht, die Meditation von sich auf andere auszuweiten und das Herz voller Mitgefühl für alle auszudehnen. Es ist also eine ganz tolle Meditation, die ganz besonderes auch denen von euch zu gute kommt, die sich manchmal nicht so mit der Welt verbunden fühlen. Du bist nicht allein! Unsere Herzenswünsche verbinden uns! Möchtest Du noch tiefer in diese Meditation eintauschen, empfehle ich Dir das Buch von Marie Mannschatz und Angelika Baur BUDDHAS HERZMEDITATION, welches in der neuen mind & soul Linie des Gräfe und Unzer Verlages erschienen ist. Hier einen kleinen Spickzettel für Dich!
Tipps für die Meta-Meditation
Auch Yogi Bhajan sagte "Es ist dein Geburtsrecht, glücklich zu sein!" In diesem Sinne wünsche ich euch: MÖGET IHR GLÜCKLICH SEIN * MÖGET IHR SICHER SEIN * MÖGET IHR GESUND SEIN * MÖGET IHR UNBESCHWERT LEBEN |
Nicole SchröterAls Yogalehrerin, Autorin und Aromaberaterin teile ich gerne mein Wissen auf diesem Blog. Categories
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